[rezension] - Ich war Hitlerjunge Salomon von Sally Perel

 Buchinfos:

  • Titel: Ich war Hitlerjunge Salomon
  • Autor: Sally Perel
  • Verlag: Heyne fliegt.
  • Preis: 8,99 € (Taschenbuch)
  • Ersterscheinung: 2016 (meine Ausgabe)
  • gelesen als: Taschenbuch
  • rezensiert am 06.09.2016

So ihr Lieben, 

ihr wundert euch sicher schon, wo ich plötzlich hin war... Nun ja, ich muss gestehen, ich hatte vor und nach meinem Urlaub bisher schlicht und ergreifend kaum Zeit für den Blog. Natürlich habe ich einiges organisiert, aber davon habt ihr, liebe Leser, bisher noch nichts gemerkt. 

Hier vielleicht mal ein kleiner Ausblick auf die nächsten Wochen - viele Rezensionen sind geplant (ein bisschen was habe ich im Urlaub ja doch geschafft), Mäxchen wird sich diesen Monat wahrscheinlich vorerst zum letzten Mal bei euch melden und last but not least wird es ein Autoreninterview mit anschließender Verlosung geben. Ihr seht also, der September wird überaus spannend. Tja auch privat gibt es diesen Monat leider einige unvermeidbare Umstrukturierungen - ich werde Ende des Monats aus meiner Dorfidylle in die Großstadt ziehen. Ich hätte niemals vorher gedacht, dass es mir schon jetzt so schwer fallen würde, hier rausgerissen zu werden... 

 

So nun aber endlich zu der Rezension unseres August-Moments. 

Cover: Das Cover wirkt wie eine Erinnerung. Und das ist ja auch das ganze Buch - Sally Perels Schicksal, welches überschattet war durch die grausame Nazi-Zeit.

 

Meinung: Jetzt komme ich an einen Punkt, der mir besonders schwer fällt. Sally Perel hat eine wirklich extreme Geschichte, die es unbedingt zu erzählen gilt. Allerdings fehlte mir die ganze Zeit über etwas im Buch...die Emotionen. Sein Schicksal liest sich spannend, aber seine Gefühle bleiben irgendwie auf der Strecke. Er erzählt so viel über sein Leben, aber echte Verzweiflung konnte ich leider nicht empfinden. 
Positiv fand ich die Bilder, die in dieser Ausgabe enthalten sind. Sie dokumentieren die Geschehnisse und lassen alles noch ein wenig lebendiger wirken. 

 

Fazit: Alles in allem fand ich Sally Perels Schicksal an sich wirklich extrem spannend. Es war super, mal eine ganz andere Sichtweise auf die Geschehnisse in dieser Zeit zu bekommen. Durch die fehlenden Emotionen kam mir das Buch aber vor wie einfach runtergeschrieben. Es wirkte so leblos irgendwie. 

Mir fällt es gerade unendlich schwer, das Schicksal eines Menschen zu bewerten, der vermutlich beim Schreiben alles noch einmal durchlitten hat. Nur leider konnte ich das nicht spüren... Es ist mir wichtig, zu sagen, dass sich diese Bewertung einzig und allein auf das Buch bezieht und nichts mit der Geschichte Sally Perels zu tun hat. Diese ist nämlich überaus lesenswert. 

3 von 5 Mäxchen von mir.


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